Athlet*innen des LAC holen vier Meistertitel FLVW Meisterschaften II und III

04. Jul 2025
AKTUELL

Athlet*innen des LAC holen vier Meistertitel FLVW Meisterschaften II und III

Viermal Gold, dreimal Silber, zweimal Bronze und viele Bestleistunge.

Lage, 21./22.06.2025 – Am vergangenen Wochenende gewannen 6 Athletinnen und 8 Athleten des LAC Veltins Hochsauerland 9 Medaillen bei 22 Starts im Carl-Heinz-Reiche-Stadion in Lage. Hocherfreuliche vier „Westfalenpferdchen“ konnten für den Gewinn des Meistertitels ergattert werden.

Der Samstag startete aus LAC-Sicht mit den Sprints über 100 Meter und dem Speerwurf der MJU18. Maximilian Schüßler (TV Neheim) absolvierte zum Saisonhöhepunkt seinen besten Wettkampf der Saison. Nach einer starken Serie, in der kein Wurf kürzer landete als 42,65 Meter, schleuderte er sein 700 Gramm schweres Arbeitsgerät im sechsten Durchgang auf die neue Bestleistung von 45,13 Meter. Hinter drei Athleten des älteren Jahrgangs belegte er den starken vierten Platz.

Die Sprinterinnen und Sprinter waren an diesem Wochenende leider Gegenwinden bis zu 3 Meter pro Sekunde ausgesetzt. Alexander Richter (TV Neheim) erreichte im zweiten Vorlauf der Männer 12,52 Sekunden bei 2,2 m/s Wind von vorne. Max Fischer (TV Schmallenberg) gewann bei 2,3 m/s Gegenwind den dritten Vorlauf in 11,12 Sekunden und qualifizierte sich für das Finale. Im Endlauf erwischte Max eine ausgezeichnete Startphase und musste sich lediglich dem formstarken Gladbecker Mustaqeem Kiani geschlagen geben. Die Zeit von 10,94 Sekunden, die ihm den Vize-Titel einbrachte, war angesichts des Gegenwindes von 2 m/s sehr hoch einzuordnen. Beflügelt vom Erfolg des Vortages sprintete Max auf der doppelten Distanz bis auf 7 Hundertstelsekunden an seine PB, die seit 2022 Bestand hat, heran. In der Saisonbestleistung von 22,17 Sekunden, ebenfalls bei Gegenwind, wurde er Zweiter des zweiten Zeitendlaufs und kam in der Gesamtwertung auf Platz 5.

Toni Grobbel (VfL Fleckenberg; MJU18) kämpfte sich gegen 1,9 m/s Wind aus entgegengesetzter Richtung zu sehr guten 12,36s, nur 4 Hundertstel über seiner Bestzeit.

MonaVielhaber_800m_Siegerehrung

1. Platz, 800m, MonaVielhabe

LinaKampmann_Speerwurf_Siegerehrung

2. Platz, Speerwurf, Lina Kampmann

Julius Lucas (TV Neheim) erwischte mit 3,0 m/s einen der höchsten gemessenen Gegenwinde. Daher waren 13,00s durchaus höher zu bewerten als das reine Ergebnis und ebneten den Weg in die Finalläufe der M14. In Finallauf 1 erreichte er als Vierter in 12,96 Sekunden das Ziel, gesamt Platz 10. Direkt im Anschluss ging es für Julius beim Speerwurf weiter. Direkt beim Einwerfen war zu erkennen, dass er seiner Favoritenrolle gerecht werden könne. Im zweiten Wurf des Wettbewerbs stellte Julius das mit 43,01 Meter auch offiziell unter Beweis. In Durchgang 5 flog der Speer erneut weit, landete bei 42,75 Meter. Somit kam er seiner PB (43,16m) ganz nah und die Titelverteidigung war erfolgreich. Lina Kampmann (TV Neheim) vollzog den gleichen Tagesablauf. In 13,01 Sekunden bei Gegenwind qualifizierte sie sich erfolgreich für das Finale. Lina war bis in die Haarspitzen motiviert, was ihr an diesem Tag leider das Verursachen eines Fehlstarts einbrachte, der eine sofortige Disqualifikation zur Konsequenz hatte. Der Speerwurfwettbewerb der W14 war schon in den finalen Vorbereitungen und ließen ihr keine Zeit lange darüber nachzudenken oder gar den Kopf in den Sand zu stecken. Schuhwechsel, spezifisches Aufwärmen und los. Mit 30,15 Meter im ersten Wurf fand Lina sehr gut in den Wettkampf. Im vierten Durchgang katapultierte sie den Speer auf 31,51 Meter. Damit konterte sie zwei Konkurrentinnen, von denen sie kurzzeitig von Platz 2 auf Platz 4 verdrängt wurde, und eroberte den Silberrang zurück.

Auf die Sprints folgten die Entscheidungen über die Mittelstreckendistanz 800 Meter. Luca Grobbel (VfL Fleckenberg) durfte im schnellsten der drei Zeitläufe der MJU18, MJU20 und Männer ran. Bei über 30 Grad für alle eine besondere Herausforderung. Er reihte sich am Ende des Feldes ein und konnte gut folgen. Auf den letzten 200 Metern konnte er dem hohen Tempo nicht ganz folgen. Trotzdem stand mit 1:59,27 Minuten ein ordentliches Ergebnis und Platz 4 zu buche.

Auf den männlichen Wettbewerb folgte die weibliche Konkurrenz U18/U20/Frauen. Mit von der Partie waren Carolin Rörig und Greta Schmidt (beide TV Schmallenberg). Im zweiten Zeitlauf wurde Greta mit Saisonbestleistung von 2:33,27 Minuten Vierte und in der Gesamtwertung Platz 8. Carolin startete im dritten und schnellsten Zeitlauf. Im hinteren Dittel des Feldes traf sie ihre Zwischenzeiten nahezu optimal und konnte sich im Ziel ebenso über eine Saisonbestleistung freuen. 2:23,13 Minuten bedeuteten Platz 4. Mona Vielhaber (TuS Calle-Wallen) hatte in der W15 die schnellste Meldeleistung und ging als Favoritin ins Rennen. Sie bestimmte von Anfang an offensiv das Tempo mit. Auf den letzten 200 Metern wurde es dann dramatisch. Eine Konkurrentin vom TV Wattenscheid, Paulina Linke, zog in der Zielkurve einen Schlussspurt an, dem Mona vorerst nicht folgen konnte. Als Paulina Linke dann aber etwas 50 Meter vor dem Ziel die Kräfte ausgingen, mobilisierte Mona ihre letzten Reserven und überspurtete die Wattenscheiderin. Mit persönlicher Bestzeit von 2:22,64 Minuten, knapp an der DM-Norm (2:22,20) vorbei, wurde Mona Westfalenmeisterin. Einen Tag später, am Sonntag, hatte sich Mona offensichtlich gut erholt und trat im Hochsprung an. Sie sprang befreit auf und meisterte im dritten Versuch die neue PB von 1,56 Meter. In den drei Versuchen bei 1,59 Meter scheiterte Mona sehr knapp und kam auf Platz 4.

Maximilian Schüßler Speerwurf

Starker 4. Platz, Speerwurf, Maximilian Schüßler Speerwurf

Julius Lucas, Diskuswurf

Silberrang, Diskuswurf, Julius Lucas

Ebenfalls in einem Hochsprungwettkampf vertreten waren Henri Schulte (TV Schmallenberg) und Erik Berghoff (TV Neheim), beide in der M15. Erik nahm bei zwei Sprunghöhen jeweils dreimal Anlauf und schaffte mit seinem sechsten Wettkampfsprung 1,51 Meter, womit er seine PB einstellen konnte. Henri, den zuletzt Fersenprobleme plagten, präsentierte eine blitzsaubere Serie. Vier Höhen bewältigte er jeweils im ersten Sprung und verbesserte mit 1,61 Meter seine PB um einen Zentimeter. Platz 6 war die Belohnung. Auch gesprungen, allerdings mit einem Stab, ist Julius Lucas. In einem sehr spannenden Wettkampf, in dem acht von elf Jungen eine PB aufstellten, sprang Julius seinen persönlichen Rekord von 2,90 Meter und sicherte sich seinen zweiten Westfalenmeistertitel an diesem Wochenende. Kurz zuvor hatte er im Diskuswurf überzeugt. Er warf im ersten und vierten Versuch Bestleistung. Mit 36,49 Meter erkämpfte er sich den Silberrang.

Xenia Cicigin (TV Neheim) und Lina Kampmann waren ebenso im Diskuswurf erfolgreich. Beide erzielten in ihren letzten Versuchen eine persönliche Bestweite. Linas Diskus segelte auf die Bronzeweite der W14 von 23,96 Meter. Xenia schleuderte ihren Diskus auf 26,75 Meter und wurde Vierte in der WJU20. Wenige Stunden vorher gewann sie mit 9,43 Meter Bronze im Kugelstoßen, blieb nur 6 Zentimeter hinter ihrer PB zurück.

1500 m, Lya Bourgund
Sprint

Lya Bourgund (TV Schmallenberg) holte über 1500 Meter das vierte Gold des Wochenendes. Im schnelleren der beiden Zeitläufe der WJU18, WJU20, Frauen mischte sie lange Zeit vorne mit. Zum Ende zogen zwei deutlich ältere Läuferinnen etwas davon. Mit 4:40,35min verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit deutlich um 6 Sekunden und verteidigte bravourös, mit 12 Sekunden Vorsprung, ihren Titel in der WJU18.

Wir sind begeistert und gratulieren Euch zu den ausgezeichneten Leistungen.

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