Schulte-Sprenger läuft in Bestzeit zu Vize-Westfalentitel
Am vergangenen Sonntag fand die Westfälische Hallen-Meisterschaftssaison 2020 in den Westfälischen U16 Hallenmeisterschaften in Paderborn ihr Ende. Mittendrin 8 Athletinnen und Athleten des LAC Veltins Hochsauerland in den Bereichen Sprint, Sprung und Lauf. Eine Teilnehmerzahl, welche das LAC seit 2013 nicht mehr verzeichnen konnte. Aus gesundheitlichen Gründen musste leider Philipp Dlhos (TuS Oeventrop)auf einen Start verzichten.
Den größten Erfolg konnte Sophia Schulte-Sprenger (VfL Fleckenberg) über 800m der W14 einfahren. Sie lief vom Startschuss an ein entschlossenes Rennen, lag anfänglich in Führung bis die favorisierte Läuferin Nihal Benchellal (LG Olympia Dortmund) übernahm und etwas davonzog. Völlig unbeirrt von diesem Überholvorgang der Dortmunderin, hielt Sophia ihr Tempo hoch und wurde im Ziel doppelt belohnt. Die Zeit von 2:29,88min bedeutete persönliche Bestleistung und den Silberrang für die Fleckenberger Läuferin. Im selben Lauf erreichte Julia Vonnahme (VfL Fleckenberg), die zwischenzeitlich noch an Sophias Fersen hing, 2:43,00min. In der vierten und letzten Runde verließen Sie etwas die Kräfte wodurch Sie auf Platz 10 einlief.
Ähnlich stark meisterte Luca Grobbel (VfL Fleckenberg) seine Aufgabe über 800m der M14. Mit einem beherzten Angang und hohem Grundtempo lag er lange Zeit im Rennen auf Position 2. Auch hier war es ein Dortmunder Athlet, der mit etwas Vorsprung vorweglief. In der letzten Runde ging es dann heiß her, 5 Läufer, Luca eingeschlossen, kämpften um die Plätze 2 bis 6. Auf den letzten 150m fehlten Luca ein paar Körner, hatte Ihn doch die Tage zuvor eine Erkältung ausgebremst. Bei Zieleinlauf blieb die Uhr bei 2:21,32min stehen und Platz 6 wurde notiert.
Auf der Sprintgeraden des Ahornsportparks waren Carla Denz, Lilly Rahmann (beide TV Herdringen) und Anna Brüggemann (TuS Oeventrop) aktiv. Carla überzeugte als Zweite ihres 60m-Vorlaufs in 8,47s, nur 2/100 über Bestzeit, die Sie zwei Wochen zuvor in Dortmund aufgestellt hat. Diese Zeit führte zum Einzug in die Finalläufe der 14-jährigen Mädchen. In Finallauf 2 sprintete Carla dann in neuer persönlicher Bestzeit von 8,44s auf Gesamtrang 9. Anna Brüggemann überquerte im dritten Vorlauf nach 8,69s (persönliche Bestzeit) die Ziellinie, konnte sich jedoch nicht für das Finale qualifizieren.
Einige Zeit später standen die Vorläufe über die 60m Hürden auf dem Plan. In der W14 konnte erneut Carla Denz ihre gute Form unter Beweis stellen. Nach 10,19s, wieder nur 2/100 Sekunden über der eigenen Bestzeit vom Hallensportfest Dortmund, stoppte die Uhr und Platz 13 stand zu Buche. Sehr schade, denn die besten 12 zogen in die finalen Läufe ein. Ebenfalls aus der Trainingsgruppe Volker Buchmann des TV Herdringen stand Lilly Rahmann in den Blöcken. Im siebten Vorlauf der W15 gelang Ihr ein sehr gutes Hürdenrennen, welches mit neuer Bestzeit von 9,94s (vorher 10,27s/10,16s) endete. Aufgrund des recht hohen Niveaus der Gesamtkonkurrenz reichte dies nicht zum Finaleinzug.
Für die 300m-Distanz in der W15 hatte sich mit Ina Spreemann (VfL Fleckenberg) ein Leichtathletikneuling mit nur zwei Versuchen bei Hallensportfesten in Dortmund die Qualifikation per B-Norm für die „Westfälischen“ erkämpft. Sie hat sich erst im vergangenen Sommer der Trainingsgruppe von Martin Stöwer beim VfL Fleckenberg angeschlossen aber bereits gut eingelebt. Mit 46,99s blieb Sie etwas hinter Ihrer Qualifikationszeit zurück und belegte Platz 11.
Einzig aktive Springerin des LAC an diesem Tag war Valeriya Gelver (TV Neheim) im Hochsprung der 14-Jährigen. Reichlich aufgeregt baute Sie im Einspringen über zahlreiche Sprünge ein halbwegs stabiles Sprunggefühl auf. Schließlich lag der letzte Hochsprungwettkampf gut fünf Monate zurück. Die Anfangshöhe von 1,40m übersprang Valeriya noch direkt im ersten Versuch, bei 1,44m siegte jedoch die Verunsicherung und nach drei ungültigen Versuchen beendete Sie den Wettkampf auf Platz 8.